Finanzierungsmöglichkeiten für Studenten in Hamburg und Baden-Württemberg
Viele verlassen nach der Schule und Baden-Württemberg, um woanders ihr Glück zu finden. Besonders beliebt ist Hamburg. Doch ein Studium kostet Geld. Damit die Investition in die Zukunft möglich ist und nicht zur quälenden Belastung wird, gibt es dazu Finanzierungsmöglichkeiten.

Studieren in Hamburg
Stipendien
Ansprechpartner für eine Studien-Finanzierungsberatung, die auch eine Stipendien-Beratung enthält, ist das Beratungszentrum Studien-Finanzierung, auch BeSt, in Hamburg. Termine sind telefonisch zu vereinbaren und die Beratung findet im Einzelgespräch statt. Stipendien können gewährt werden aus staatlichen Quellen. Diese können sein: die Begabtenförderung, die Deutschland-Förderung oder das Aufstiegs-Stipendium. Nichtstaatliche Quellen stehen ebenfalls zur Verfügung.
Jobben
doit-kongress stellt Studentenjobs aus Hamburg in drei Kategorien auf seiner Seite ein. Weitere Ausführungen zu Abgaben, Steuern sind dort ebenfalls beschrieben.
Studiengebühren
Die Studiengebühren wurden in Hamburg abgeschafft. Die allgemeinen Verwaltungsgebühren bestehen noch.
Bafög
Beim Bafög handelt es sich um eine Bundesausbildungsförderung. Deshalb gibt es in HH keine abweichenden Bestimmungen oder Antragstellungen. Das Studierendenwerk berät dazu ausführlich.
Einsparungspotentiale bieten in BW und HH das preisgünstige Essen in der Mensa, Wohnen im Studentenheim oder in Wohnanlagen, ermäßigte Tarife für öffentliche Verkehrsmittel und kulturelle Veranstaltungen.
Tip
Der Lebensunterhalt/ Lebensaufwand sollte nicht zu knapp kalkuliert werden. Die Lebenshaltungskosten in BW und HH sind fast identisch. Es kann auch mit der Familie ein
Agreement getroffen werden, dass statt Geschenke zu bestimmten Anlässen hin und wieder ein finanzieller Beitrag geleistet wird. Gute Klausuren öffnen bestimmt gerne das Portemonnaie.
Studieren in Baden-Württemberg
Auf länderspezifische Unterstützungen in BW kann zugegriffen werden:
Stipendien, Jobben, Studiengebühren, Zuschuss durch Eltern und Bafög.
Welche Geldquelle für den Einzelnen infrage kommt, muss individuell betrachtet werden.
Stipendien
Bei den Stipendien gibt es die Möglichkeit der "Leistungsstipendien" und der "weiteren Stipendien". Beide Leistungsarten sind in den Studien-Informationen für BW abrufbar.
Für ein Leistungsstipendium unterstützen private Stiftungen und Förderungswerke begabte junge Menschen in ihrem Studium. Ein Stipendium braucht in der Regel nicht zurückbezahlt werden. Die Höhe und die Vergabe des Stipendiums werden nach unterschiedlichen Kriterien festgelegt
Weitere Stipendien, meist an eine Hochschule gebunden, gibt es unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Lage und unter Betrachtung der Begabung.
Jobben
Das Studium muss im Vordergrund stehen. Durch einen Job darf es nicht vernachlässigt werden. Deshalb ist sehr sorgfältig abzuwägen, wann und in welcher Form eine Job-Verpflichtung eingegangen wird. Das studentische Hilfswerk, die Praktikumsbörsen oder auch die Personalabteilung der Unternehmen geben dazu Auskunft. An den Schwarzen Brettern in den Hochschulen oder in den Hochschulzeitungen sind die Job-Angebote offeriert. Auf Inserate für Jobs als Begleitdame sollte man nicht hereinfallen.
Bei diesen Einkünften ist zu beachten, dass Bafög- und/oder Kindergeld-Empfänger nur begrenzt hinzuverdienen dürfen. Hierüber gibt das Studentenwerk konkrete Auskünfte.
Studiengebühren
Seit Sommer 2012 werden in BW keine Studiengebühren mehr erhoben. Damit fallen schon mal 500,00 € pro Semester weg. Dafür zahlt das Land BW den Hochschulen einen jährlichen Ausgleich als Qualitätssicherung. Dieser Betrag muss zweckgebunden Verwendung finden und für Bibliotheken, Lehrpersonal und Lernmaterial eingesetzt werden. Die Verwaltungsgebühren von ca. 160,00 € bleiben.
Bafög
Bafög steht jungen Menschen für eine qualifizierte Ausbildung zur Verfügung. Um Bafög zu erhalten, sind einige Voraussetzungen erforderlich. Geprüft werden die Förderungsvoraussetzungen wie die Staatsangehörigkeit, das Alter usw. Zunächst wird geprüft, ob die Ausbildungskosten eventuell durch eigenes Einkommen, eigenes Vermögen oder auch durch das Einkommen der Eltern übernommen werden kann. Detaillierte Informationen geben die Bafög-Ämter der Hochschulen und www.bafög.de.
Eine Alternative zum Bafög und zu Stipendien ist ein
Studien- oder Bildungskredit
Verschiedene Finanzierungsmodelle werden von den Banken angeboten, die einen Teil der Kosten abdecken können. Die Möglichkeiten sollten sorgfältig bedacht und geprüft werden, damit keine Überschuldung eingegangen wird.
Informationen gibt es dazu unter www.l-bank.de, www.kfw-foerderbank.de und www.bildungskredit.de